Vulkane fern von Mordor

Nachdem wir ja schon über den Schicksalsberg gewandert sind, der ja bekannterweise ein Vulkan ist, dachten wir, dass wir uns auch mal Vulkane fern ab von Mordor anschauen könnten. Gesagt – getan: Der Teide sollte es für den Anfang sein. Und kann Euch sagen, dass dieser Vulkan auch ganz schön imposant daher kommt. Meine lieben Mitreisenden hatten endlich mal einen, wie ich fand, sehr guten Plan, und wollten per Seilbahn diesen Berg erklimmen. Nix laufen und so. Aber das Wetter hat uns (oder speziell mir) einen Strick durch die Rechnung gemacht. Es war zwar herrliches Wetter mit strahlend blauem Himmel und Sonne pur. Aber oben auf dem Teide pfiff der Wind mit Geschwindigkeiten von 100 km/h ganz ordentlich, so dass die Seilbahn aufgrund fadenscheiniger Sicherheitsbedenken geschlossen blieb. Feiges Volk! Es blieb uns also nichts anderes übrig, als den Teide aus dem Tal zu betrachten.

Meine wanderwütigen Mitreisenden hat das aber leider nicht davon abgehalten, mich doch noch auf eine Wander-Tour zu schleppen. Erst ging es mit dem Auto zum Hotel »Canada Blanca« mitten in der weiten Vulkanlandschaft. Dort tummelten sich etliche Touristen. Aber zum Glück waren diese alle ähnlich fußfaul wie ich. Soll heißen, dass die Herrschaften alle nur mal schnell aus ihren Reisebussen gesprungen sind, schnell hier und da und dort ein Foto gemacht haben und dann auch schon wieder in den Bussen verschwunden sind, um zum nächsten Punkt auf dem Reiseprogramm aufzubrechen. Während der Wanderung haben wir tatsächlich nur eine Handvoll Menschen getroffen.

Die kleine Rund von nur rund fünf Kilometern führte und rund um den Berg »La Catedral«. Dieser sticht in Form einer überaus massiven Spitze aus der ansonsten flachen Umgebung hervor – wirklich sehr beeindruckend! Der Weg bzw. das Finden desselbigen gestaltete sich tatsächlich etwas schwierig. Denn der Spanier scheint es mit der Beschilderung von Wanderwegen nicht so genau zu nehmen. Wander-App auf dem Handy und GPS-Empfang sei dank haben wir dann aber doch wieder den Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt gefunden.

Welche Vulkane sonst noch auf dem Programm standen, berichte ich Euch dann beim nächsten Mal.

Es grüßt Euch Eure Mählina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.