Auf Wiedersehen Norwegen

Hallo Ihr Lieben,

unser wunderschöner Urlaub ist nun leider schon zu Ende. Norwegen haben wir an Bord der Color Line Fähre Superspeed verlassen. Von Hirtshals in Dänemark bis nach Hause lagen dann noch knapp 1.000 Kilometer Autobahn vor uns… Aber lasst mich lieber von den letzten schönen Eindrücken aus Norwegen berichten:

Vorgestern haben wir uns das Ende der Welt angeschaut: Verdens Ende (zu Deutsche ‚Das Ende der Welt‘), der südlichste Zipfel der Insel Tjome im Oslofjorde und ein wirklich schönes Ausflugsziel für Touristen und Norweger selber. An diesem wirklich schönen Ende der Welt kann man herrlich über Felsen ein Stückchen ins Meer raus kraxeln und sich eine kuschelige Nische zum Sonnenbaden und Genießen suchen. Ein zunächst nicht als solches zu erkennender kleiner Steinleuchtturm aus dem Jahr 1696 läßt das ganze dann auch noch einen zumindest kleinen kulturellen Charakter bekommen.

Gestern haben wir zum krönenden Abschluss bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 28 Grad (!) nochmal einen wirklich fantastischen Tag auf dem Wasser verbracht. Wir haben uns auf unserem Campingplatz in der Nähe von Risor im Süden von Norwegen ein kleines Boot mit Motor gemietet und sind durch die Schären gefahren und haben uns dabei die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass in Norwegen tatsächlich noch mein Bikini zum Einsatz kommt.

Die beiden Hochseeangel-Experten haben natürlich alles dabei gehabt, was die Angel-Ausrüstung so her gab, und anhand der ausgeliehenen Seekarte die besten Angelspots ausfindig gemacht. Und Ihr werdet es kaum glauben: Gestern haben die beiden insgesamt 16 (in Worten sechszehn!!!) Fische geangelt. Ok, die Hälfte davon haben die beiden wieder in die Freiheit entlassen, weil sie zu klein waren bzw. bei einem Exemplar waren sie sich nicht sicher, um was für einen Fisch es sich da handelt (so dass wir auch nicht wußten, ob wir ihn essen wollen oder besser gesagt sollten). Aber die übriggebliebene Ausbeute war immer noch sehr beachtlich: 7 Makrelen in verschiedenen Größen und und ein stattlicher Dorsch von 62 cm Länge.

Ihr könnt Euch also vorstellen, dass die Männer sehr viel Spaß auf dem Wasser hatten. Kirstin war dafür etwas im Stress, da sie ständig mit den Worten ‚Ich hab schon wieder einen an der Angel‘ vom Sonnenbaden abgehalten wurde, weil sie ja schließlich alles foto- und videotechnisch dokumentieren mußte. Aber die achtstündige Bootstour hat uns allen wirklich viel Spaß gemacht und wir haben zum Abschluss unserer Reise noch ordentlich Farbe bekommen. Kaum zu glauben, aber man kann sich tatsächlich auch in Norwegen einen Sonnenbrand holen (aber nur einen klitzekleinen, weil wir natürlich alle gut eingecremt waren).

Die letzte Nacht haben wir am Fähranleger in Kristiansand verbracht und haben es damit geschafft, dass wir während unserer gesamten Reise nur ein einziges Mal nicht direkt am Meer/Fjord/See/Fluss/Wasserfall übernachtet haben. Fast pünktlich ist unsere Fähre dann heute morgen um kurz nach acht mit uns losgepöttert gen Süden und damit gen Heimat.

Mein Fazit unserer dreiwöchigen Reise: Wir werden Norwegen sehr vermissen – die viele traumhaft schöne Natur, die Ruhe, die sehr entspannten und freundlichen Norweger und das ganze Wasser. Norwegen ist wirklich ein wunderschönes Land, welches wir sehr gerne alle nochmal bereisen wollen. Und deswegen haben wir auch schon einen konkreten Plan: Das nächste Mal erkunden wir das Land per Segelboot vom Wasser aus, fahren gemütlich immer an der Küste entlang von Süden nach Norden und dabei in jeden wunderschönen Fjord, der sich vor uns öffnet… To be continued!

Das war’s damit dann auch von mir – zumindest für diese Reise. Denn die nächste folgt mit Sicherheit. Mal sehen, wohin mich Patrick und Kirstin das nächste Mal schleppen. Ich bin schon sehr gespannt.

Bis dahin sende ich Euch ganz viele liebe Grüße

Eure Mählina

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