Singapur – Oder wie man Nudelsuppe mit Stäbchen isst

07.12.2011: Neuseeland haben wir inzwischen (leider) hinter uns gelassen, aber eine kleine Zwischenstation gibt es vor der Rückkehr nach Deutschland ja noch: Singapur. Und was wir hier erlebt haben will ich zumindest auch noch kurz berichten,

Gestern sind wir von Auckland aus über Melbourne hier her nach Singapur geflogen. Und der Flug selber war auch schon ein Erlebnis, da wir mit dem größten Passagierflugzeug der Welt geflogen sind, dem A380. Von außen wirkt das Ding schon echt gewaltig groß. Und auch innen ist deutlich mehr Platz, was sich schon alleine daran zeigt, dass die Sitzplätze sich über zwei Etagen erstrecken. Wenn man sitzt merkt man allerdings nicht viel von der enormen Größe. Meine zwei Begleiter hatten zwar nach vorne etwas mehr Beinfreiheit, aber die Sitzbreite ist genau so wie in anderen Flugzeugen auch – Sprich man hängt dem Sitznachbarn schon ziemlich dicht auf der Pelle. Aber dennoch habe Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine Selbstbedienungsküche mit Snacks und Getränken für das kleine Hüngerchen zwischendurch und das gigantisch große Film-, Spiele-, TV- und Radio-Programm den Flug sehr kurzweilig werden lassen. Sehr interessant war auch die ‚Sky Cam‘:  Über diese oben im Heck des Flugzeugs eingebaute Kamera konnte man sich während des gesamten Fluges Live-Bilder von draußen anschauen.

In Singapur angekommen hat uns dann echt der Schlag getroffen, als wir aus dem schön klimatisierten Flughafengebäude rauskamen: Rund 25 Grad (und das nachts um 22 Uhr) und eine gefühlt 100prozentige Luftfeuchtigkeit. Ein einziges Dampfbad ist das hier.

Daran hatte sich dann auch heute Morgen nichts geändert, als wir uns nach eine sehr luxoriösen Frühstück auf den Weg zum Sightseeing gemacht haben. Apropos luxoriös: Unser Hotelzimmer hier ist echt der Hammer! Wir haben ein Eckzimmer mit einer großen Fensterfläche um die Ecke rum und haben aus dem siebten Stock einen fantastischen Ausblick auf die Stadt.

Singapur ist wirklich eine schöne Stadt und was die Stadt speziell ausmacht ist der sehr schöne Mix aus alten Gebäuden (sowohl asiatischer als auch Europäischer Architektur) und ganz modernen Hochhäusern. Und dazwischen lockern viele grüne Parkanlagen und der Singapur River das Stadtbild auf. Auf diesem Fluss haben wir heute Vormittag dann auch unseren Stadtrundgang begonnen. Anschließend haben wir uns erst einmal in der auf Wintertemperaturen runterklimatisierten Elektronik Shopping Mall abgekühlt. Über sechs Etagen gab es dort alles an Elektronik, was man sich nur vorstellen kann.

Danach ging es weiter nach Chinatown, wo in den vielen kleinen Lädchen zwischen viel Schrott und Touristenquatsch noch das eine oder andere Mitbringsel erstanden wurde. Aber auch kulturell stand heute einiges auf dem Programm: Erst haben wir einen buddhistischen Tempel besichtigt, danach haben wir (zumindest von außen) eine chinesischen und einen hinduistischen Tempel und zwei Moscheen angeschaut. Wahnsinn, was hier auf kleinstem Raum für unterschiedliche Sehenswürdigkeiten zu finden sind. In Chinatown habe ich auch meinen schönen neuen Kimono gefunden (siehe Fotos). Sehr bequem das Teilchen!

Anschließend ging es zu Fuß weiter zu einem weiteren Wahrzeichen von Singapur: Dem Merlion, einer Kreuzung aus Löwe und Fisch. Schnell 100 Fotos gemacht und dann ging es – immer schön am Fluss entland – zurück ins Hotel.

Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht runter zum Fluss und haben Ausschau gehalten nach eine passenden Location fürs Abendessen. Gesucht, gefunden. Aber als das Essen vor unsere Nasen gestellt wurde stellte sich sofort eine sehr essentielle Frage: Wie bitteschön isst man Nudelsuppe mit Stäbchen??? Irgendwie haben wir es auf jeden Fall geschafft und das Essen war seeeeehr lecker.

Nach einem weiteren Spaziergang am  Fluss entlang mit fantastischer Aussicht auf die nächtliche, beleuchtete Stadt sind wir nun müde im Hotel angekommen. Für morgen haben wir noch viel auf dem Sightseeing-Programm, bevor abends um 23:05 Uhr unser Flug nach Frankfurt startet. Was wir noch alles in Singapur erlebt haben wird demnächst zu Hause berichtet.

Bis bald in Deutschland – Eure Mählina.

2 Gedanken zu „Singapur – Oder wie man Nudelsuppe mit Stäbchen isst

  1. … wir fassen es nicht! Mählina, was für ein ausgefälles Dress 🙂
    Wir freuen uns auf Eure Berichte und wünschen eine ruhige Heimreise. Ganz liebe Grüße aus der Heimat
    🙂

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